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Spermiogramm

Bei einem Spermiogramm wird das Ejakulat des Mannes im Labor untersucht. Das Ergebnis gibt Auskunft über die Zeugungsfähigkeit.

Der Ablauf einer Ejakulatanalyse gestaltet sich für den Patienten als weitgehend unkompliziert. Vor der Probengewinnung für ein Spermiogramm sollte der Mann mindestens drei Tage im Vorfeld enthaltsam sein. Die Gewinnung des Spermas erfolgt durch Masturbation in einen sterilen Behälter. Die Stimulation kann sowohl in einem abgeschirmten Bereich der Arztpraxis oder in der Wohnung des Mannes erfolgen.

Bei der Auswertung im Labor wird das Ergebnis den Normalwerten laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegenübergestellt. Als normal gelten 15 Millionen Spermien je Milliliter Ejakulat. Werden weniger als 5 Millionen in selbiger Menge nachgewiesen, gilt eine Zeugung auf natürlichem Weg als nahezu ausgeschlossen. Neben der Quantität (Anzahl lebender Spermien) ist auch die Mobilität (Beweglichkeit) und die Morphologie (Form) der Spermien ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Zeugungsfähigkeit eines Mannes. Etwa ein Drittel der Spermien sollten eine gute Beweglichkeit haben. Auch das Ejakulat selbst ist Gegenstand der Untersuchung. Stimmt der pH-Wert nicht, ist kaum mit lebenden Spermien zu rechnen.

Dr. Barhoum zu Gründen und Aussagekraft einer Spermiogrammerstellung